5 wirklich gute Vorsätze für 2019

1. Leitungswasser trinken

Trinkwasser ist in Deutschland das am sorgfältigsten überwachte Lebensmittel. Viele der Tafel- und Mineralwässer im Handel erreichen diese hohen Standards dagegen nicht. Außerdem wird das Leitungswasser frei Haus geliefert und die Schlepperei von Wasserkästen (oder noch schlimmer Plastikflaschen) entfällt damit. Gleichzeitig ist es unschlagbar günstig.Ohne dass der niedrige Preis sich auf die Qualität auswirkt.
Nicht zu vergessen: Trinkbares Leitungswasser ist ein Luxusartikel. Denn in den meisten Ländern der Erde ist die Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser ein großes Problem.
Gönnt euch also in 2019 mehr Luxus.
Prost!

2. Fair Trade Produkte kaufen

Können wir als Einzelperson jedem Menschen auf der Welt helfen? Nicht allen, aber vielen. Als Konsument*innen stehen wir am Ende langer Produktionsketten, die durch die Mechanismen des freien Marktes entstanden sind. Oft haben wir dabei den Eindruck keinen Einfluss zu haben, dabei ist die Nachfrage viel mächtiger als das Angebot.
Konsument*innen unterschätzen oft den großen Einfluss, den sie haben. Wenn zum Beispiel nur wenige Hundert Menschen in einer Nachbarschaft bewusster einkaufen und auf Produkte aus Fairem Handel umschwenken, lässt das auch die Betreiber*innen des örtlichen Supermarkts nicht unbeeindruckt und veranlasst sie dazu weitere Fair Trade-Produkte aus ethischem Handel in ihr Angebot aufzunehmen.

3. Mikroplastik vermeiden

Können wir als Einzelperson die Welt retten? Ja, ein bisschen.
In jedem Fall können wir darauf achten sie nicht schlechter zu machen. Im vergangenen Jahr haben es die Probleme, die durch die maßlose Verwendung von Wegwerf-Plastikartikeln überall auf der Welt verursacht werden, es endlich auch bei uns in die Schlagzeilen geschafft und viele Menschen zum Nachdenken gebracht.
Längst gibt es praktikable Alternativen. So selbstverständlich wie wir unser Portemonnaie und unseren Einkaufszettel mitnehmen, können wir im neuen Jahr auch immer einen Stoffbeutel mit zum Supermarkt nehmen. Dort sind natürlich viele Lebensmittel völlig unnötig in Plastik eingeschweißt. In Obst- und Gemüseläden kann man fast alles aber trotzdem unverpackt bekommen. Dadurch vermeidet man nicht nur unnötigen Müll, sondern unterstützt gleichzeitig auch die kleinen Läden, die häufig durch die großen Discounter und ihre Preisdrückerei verdrängt werden.

Viele Produkte zur Haut- oder Zahnpflege enthalten Mikroplastikpartikel als Schleifmittel. Auch hier gibt es in den Ladenregalen aber schon längst Alternativen z.B. aus Kokos- oder Reisschrot. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe gibt darüber Aufschluss.

4. Minimalize!

Ganz ehrlich: Eigentlich besitzen wir doch viel zu viel.
Das meiste davon haben wir mal aus einer Laune heraus gekauft, um es wenige Male zu benutzen oder einfach weil es so günstig war.
Doch nur einen Bruchteil benutzen wir im Alltag. Wir haben ein Paar Lieblingsschuhe, die eine „gute“ Pfanne, in der nichts festbrennt. Eine Jacke tragen wir ständig, weil sie einfach zu allem anderen passt und außerdem bequem ist. Und den einen Pulli, der gut sitzt, in dem man sich nicht kaputt schwitzt und bei dem einem beim An- und Ausziehen nicht die Haare zu Berge stehen. Weil er nämlich aus 100 Prozent Baumwolle ist.
Wenn wir also unsere Lieblings-Teile haben – was ist dann mit dem Rest?
Im neuen Jahr 2019 könnten wir also vor der Anschaffung neuer Besitztümer überlegen, ob wir es brauchen und ob wir, wenn wir es haben, nur das brauchen oder dann doch noch etwas anderes.
Wenn wir darauf achten, werden wir 2019 so viele Lieblingssachen besitzen wie nie zuvor.
Zum Beispiel aus nachhaltigen, gesunden Materialien wie Bio-Baumwolle,

Aber was ist dann mit dem Rest? Das führt uns zu…

5. Reduce!

Jede*r von uns hat mindestens eine Schublade, in der sich all die Dinge angesammelt haben, die man nie braucht. Und selbst wenn man sie mal bräuchte, nicht wüsste, wo sie zu finden sind. Wir haben alle den Stapel an Oberteilen, aus dessen unterem Drittel schon ewig nichts mehr herausgezogen wurde. Manchmalbesitzen wir sogar Sachen, die wir noch NIE benutzt haben.
Natürlich ist es zu hart, einen ganzen Stapel Kleidung auf einmal wegzuschmeißen und die ganze Schublade mit angesammeltem Kleinkram auf einmal auszuleeren. Oder sich der ganzen, über Jahrzehnte leidenschaftlich zusammen getragenen CD-Sammlung mit einem Schlag zu entledigen.
Und selbstverständlich steht die Sorge im Raum, das eine oder andere doch noch einmal brauchen zu können.
Aber wenn wir einfach die Alltagsgegenstände und Kleidungsstücke aussortieren, die wir mindestens ein Jahr nicht mehr gebraucht haben, werden wir sie auch später nicht mehr vermissen. Und wenn wir jeden Tag nur ein Teil aussortieren, ist es nicht einmal ein großer Einschnitt.
Das meiste muss deshalb nicht zwangsläufig im Müll landen, sondern kann gesammelt auf dem Flohmarkt verkauft, auf Internetportalen verschenkt oder in die Altkleidersammlung gegeben werden.



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